Viele kleine Leute, die an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern
Afrikanisches Sprichwort
KLIMA
Barack Obama sagte anlässlich einer Fernsehrede im Jahre 2015 zum Klimawandel: „Wir sind die letzte Generation, die etwas gegen den Klimawandel tun kann.
Carola Rackete (deutsche Kapitänin) spricht anstelle eines Klimawandels von der Klimakatastrophe.
Von der Zukunft der Erde wird ein düsteres Bild gemalt. Es ist ein Szenario, das mir den Schnauf nimmt und beim Gedanken an meine Kinder und evtl. einmal Grosskinder, das Herz zerreisst.
Wenn ich in den Wald gehe, sehe ich den Schaden, den wir schon angerichtet haben. Wenn ich in die Sterne schaue, dann weiss ich, dass wir uns eines Tages bekriegen werden, weil wir nicht mehr genug Wasser haben. Wenn ich in die Statistiken schaue, dann erkenne ich die gesundheitlichen Auswirkungen der Klimaveränderung.
Mit dem Finger auf andere zu zeigen ist nicht mein Ding, denn ich weiss, dass ich betreffend der Luftfahrtemissionen auch meinen Beitrag geleistet habe. Heute schäme ich mich dafür.
Meine Vergangenheit kann ich nicht ändern, aber ich kann es heute und in Zukunft besser machen: Indem ich mit dem Velo einkaufen gehe. Indem ich zur Haustüre hinaus gehe und mit dem Sport beginne, anstelle mit dem Auto irgendwohin zu fahren. Indem ich keine Autos unnötigerweise umparkiere. Indem ich kein Fleisch und Fisch mehr esse. Indem ich „grüne“ Politiker*innen wähle. Indem ich……………………….
Es gibt so viele kleine Dinge, die wir tun können um einen Wandel herbeizuführen. Aber wir müssen es alle tun und wollen. ALLE. Es gibt keine Ausreden wie, „was bringt es, wenn ich verzichte?“
Für mich ist Verzicht, der einzige Lösungsansatz. Wir alle müssen lernen, zu verzichten und umzudenken. Wir brauchen nicht einen Schrank voller Schuhe und Kleider. Nein. Die Idee des Minimalismus zielt genau in diese Richtung. Probiert es einmal aus. Was haben wir schon zu verlieren?
Teekanne, alte Bücher, knick-knacks aus dem Wald.
WASSER
Ohne Wasser, kein Leben. So einfach ist es. Wenn ich in die Zukunft schaue, dann sehe ich folgendes:
Dürre, Hungersnot, Völkerwanderung, Krieg. Grund: Wassermangel. Dieses Element ist das Gold der Zukunft und wir müssen heute damit beginnen, unsere Wasserressourcen nachhaltig zu bewirtschaften.
Wir müssen lernen, sparsam mit solch einem kostbaren Gut umzugehen. Jeder kann seinen Beitrag dazu leisten:
Katzenwäsche anstelle von Duschen, Benutzung von öffentlichen Pools anstelle von Privatpools, minimales Autowaschen, Verzicht auf Hochdruckreiniger (z.B. Hausplatz), nur volle Waschmaschinen mit Sparprogramm starten, Bewässern des Gartens mit Regenwasser und und und
Die Wasserpreise werden stetig steigen und wen wird es am Härtesten treffen? Die Ärmsten unter uns. Das ist einfach nicht richtig. In sämtlichen Umweltthemen trifft es diejenigen am schlimmsten, die nicht für den Schlammassel verantwortlich sind. Traurig.
Weiter geht es auch darum, das vorhandene Wasser nicht zu verunreinigen. Stichwort: Wasserverschmutzung. Beim Waschen und beim Putzen benutzt keine Giftstoffe. Beim Entsorgen von Flüssigkeiten achtet auf die richtige Art und Weise.
Ihr seht, es gibt viel zu tun. Also packen wir es gemeinsam an. Am besten schon heute als morgen.
WALD
Wasser und Wald sind für mich die zwei wichtigsten Wörter zum Thema Umweltschutz. Der Wald ist unser Regenerationsort und die grüne Lunge dieses Planeten.
Keine Fotosynthese, kein Leben auf der Erde. Dem Wald geht es aber schon seit geräumiger Zeit nicht mehr gut. Wenn ich in die Zukunft schaue, dann sehe ich folgendes:
Es wird Orte auf diesem Planeten geben, da wird kein Baum, nichts Grünes mehr wachsen. Da werden aber auch keine Menschen mehr leben. An anderen Orten werden die Menschen versuchen aufzuforsten und sich den veränderten Umweltbedingungen anzupassen. Den Wald, wie wir ihn heute kennen, wird es nicht mehr geben, da gewisse Baumarten nicht überlebensfähig sind. Es wird nur noch Mischwälder geben. Bäume dürfen nur noch mit Bewilligung gefällt werden und müssen danach 1:1 aufgeforstet werden. Wie Wasser wird der Holzpreis steigen, da sich Angebot und Nachfrage nicht mehr decken.
Das Szenario ist düster, hat aber einen Silberstreifen am Horizont, da wir schon heute erleben, was Rodungen zur Folge haben: Erdrutsche, Lawinen, Tod.
Auch hier gibt es viele kleine Dinge, die wir gegen die Abholzung tun können. Ein paar Beispiele:
Verzichte auf Fleisch und auf Palmöl. Reduziere deinen Papierverbrauch (gilt auch für WC-Papier und Servietten). Kaufe Möbel aus einheimischem Holz. Nutze dein Fahrrad (Benzin = Erdöl). Reduziere deinen Plastikverbrauch (Herstellung =Erdöl).
Ich wohne in SumisWALD und kann mir ein Leben ohne Bäume nicht vorstellen. Der Wald gibt mir Schutz und Geborgenheit und ich weiss, dass ein Waldbesuch meinem ganzen ICH (Körper/Seele/Geist) gut tut.
Ich danke euch für den respektvollen Umgang mit unserer Natur.